von Freitag 31. Mai bis Montag 3. Juni 2024, 3 Nächte
Arrangement 41
Tosca
G. Puccini
„Tosca“ wurde am 14. Januar 1900 am Teatro Costanzi, dem heutigen Teatro dell’Opera di Roma uraufgeführt, symbolträchtig am Ort des Geschehens. Der Abend war ein gesellschaftliches Großereignis und neben Premierminister und der Königin waren auch die Komponisten Pietro Mascagni und Francesco Cilea anwesend. Mit seiner „Tosca“ betrat Giacomo Puccini (1858-1924) ein neues Jahrhundert und bekannte sich durch stark theatralische, auf Effekt bedachte Szenen mit ihr zur veristischen Oper einserseits als auch zur tragisch-heroischen Grand-Opéra andererseits.
Nachdem der Komponist das gleichnamige Drama von Victorien Sardous gesehen hatte, das mit Sarah Bernhardt in der Hauptrolle ein riesiger internationer Erfolg war, bemühte er sich bei Sardou erfolgreich um die Rechte für die Erstellung eines Librettos. Die Fülle der musikalischen Einfälle (mehr als 60 Themen treten leitmotivisch auf) und die atemlose Abfolge von Ereignissen sind wesentlich für die ungeheure Spannung und Dramatik der Oper verantwortlich. Durch die Fokussierung auf die Hauptperson gilt das Werk als “Primadonnenoper” schlechthin. Obwohl immer wieder vermutet wurde, dass hinter der Tosca eine historische Figur steht, so sind Personen und Handlung frei erfunden.
Der Hintergrund, vor dem sich die Handlung entspinnt, ist mit dem Zweiten Koalitionskrieg und der Schlacht bei Marengo im Jahr 1800 zwischen französischen und österreichischen Truppen allerdings historisch bestimmt. Napoleons vermeintliche Niederlage und sein dann doch abschließender Sieg über die Koalitionstruppen werden im 1. sowie im 2. Akt der Oper vermeldet.
Heute gehört „Tosca“ zu den beliebtesten und meist gespielten Opern überhaupt.
Tosca, G. Puccini, am 1., Neuproduktion
Andrea Battistoni - Kornel Mundruczo
Eleonora Buratto, Charles Castronovo,
Ludovic Tézier
Der Bariton Ludovic Tézier begann seine Bühnenkarriere an den Opern von Luzern und Lyon. Er zählt heute zu den Besten seines Faches und wurde für seine Leistung mit dem Titel des Chevalier de l’ordre des arts et des lettres geadelt.
Tézier ist seit fast 20 Jahren auf allen großen Bühnen der Musikwelt zu Gast, von der Metropolitan Opera in New York, über die Bayerische Staatsoper und die Salzburger Festspiele bis zum Teatro alla Scala in Mailand.
Sein erfolgreiches Debut am Covent Garden gab der 1968 in Marseille geborene Tézier 2004 in der Rolle des Albert (Werther), seither kehrt er immer wieder an das königliche Opernhaus zurück. Zuletzt war der Bariton 2019 in London in der hochkarätig besetzten und von Kritikern wie Publikum bejubelten Produktion von Giuseppe Verdis La forza del destino zu erleben: Dort begeisterte Tézier mit seiner packendend-düsteren Darstellung des Don Carlo an der Seite seiner Co-Stars Anna Netrebko (Leonora) und Jonas Kaufmann (Don Alvaro).
Ludovic Tézier
Staatsoper
Norma, V. Bellini, am 2., 18.00 Uhr
Gianluca Capuano - Jürgen Rose
Sonya Yoncheva
Seit über zehn Jahren ist Sonya Yoncheva auf den internationalen Opernbühnen zu Hause. 1981 in Bulgarien geboren, studierte die Sopranistin Gesang und Klavier zunächst in ihrer Heimatstadt Plowdiw, bevor sie zum Masterstudium an das Konservatorium in Genf wechselte.
2010 gewann Yoncheva den „Operalia“-Wettbewerb, weitere Auszeichnungen wie der ECHO Klassik in der Kategorie Newcomer of the Year (2015) sowie den Leserpreis der „The International Opera Awards“ (2019), folgten. Ihre Engagements führten die Sopranistin an alle renommierten Häuser unserer Zeit: die Metropolitan Opera in New York, das Royal Opera House in London, das Teatro alla Scala in Mailand, die Bayerische Staatsoper in München, die Berliner und Wiener Staatsoper sowie die Opéra de Paris, um nur einige zu nennen.
Ihr facettenreiches Repertoire umspannt dabei Werke aus nahezu allen Epochen – das verlangt der Stimme viel Flexibilität ab, doch gerade das ist das Hauptgeheimnis der Sängerin, wie sie im Interview mit der Zeitschrift Oper!  verriet. Unter anderem brillierte die Sopranistin in den Titelpartien in „Tosca“, „Alcina“, „L`incoronazione di Poppea“, sowie als Mimi („La bohème“), Marguerite („Faust“) oder der Violetta („La traviata“).
Neben ihrer Bühnentätigkeit veröffentlichte Sonya Yoncheva exklusiv bei Sony Classical drei erfolgreiche Soloalben: „Paris, mon amour“ (2015), „Händel“ (2017) sowie „The Verdi Album“ (2018).
Sonya Yoncheva, Tara Erraught,
Joseph Calleja
Der Tenor Joseph Calleja wurde auf Malta geboren, wo er auch seine Gesangsausbildung abschloss. Mit nur 19 Jahren debütierte er 1997 am dortigen Astra Theatre als Macduff (Macbeth). Anschließend war er unter anderem an den Opernhäusern in New York, Berlin, Wien, London und Chicago sowie bei den Festspielen in Pesaro, Bregenz, Aix-en-Provence und Salzburg zu Gast. Sein Repertoire umfasst Partien wie Rodolfo (Luisa Miller), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Duca di Mantova (Rigoletto), Alfredo (La traviata), Adorno (Simon Boccanegra), Rodolfo (La bohème), Mario Cavaradossi (Tosca).
2009 sang Calleja an der Metropolitan Opera in New York die Rolle des Hoffmann in Jacques Offenbachs „Les contes d´Hoffmann“, nachdem Rolando Villazón wegen seiner Stimmkrise abgesagt hatte. Als Konzertsänger hat er mehrere Deutschland-Tourneen mit Rezitals und Soloabenden sowie gemeinsame Auftritte mit der russischen Sopranistin Anna Netrebko absolviert. 2015 wurde der Sänger in den Vorstand der Europäischen Musiktheater-Akademie gewählt.
Joseph Calleja, Roberto Tagliavini
Staatsoper



Hotelinformationen für München 41
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München, Platzl Hotel München, Platzl Hotel
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Pauschalpreis pro Person für München 41
EZ-Zuschlag/ Nacht
Rosewood Munich
2.950,- Euro
Auf Anfrage
Bayerischer Hof
1.790,- Euro
140-250,- Euro
Vier Jahreszeiten Kempinski
Auf Anfrage
130-240,- Euro
Platzl Hotel
1.390,- Euro
90-200,- Euro



Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Reiserücktrittskosten-/ Insolvenzversicherung.