La Gioconda, A. Ponchielli
, am 3., 18.00 Uhr
John Fiore - Filippo Sanjust
Carmen Giannattasio, Judit Kutasi, Marko Mimica,
Joseph Calleja
Der Tenor Joseph Calleja wurde auf Malta geboren, wo er auch seine Gesangsausbildung abschloss. Mit nur 19 Jahren debütierte er 1997 am dortigen Astra Theatre als Macduff (Macbeth). Anschließend war er unter anderem an den Opernhäusern in New York, Berlin, Wien, London und Chicago sowie bei den Festspielen in Pesaro, Bregenz, Aix-en-Provence und Salzburg zu Gast. Sein Repertoire umfasst Partien wie Rodolfo (Luisa Miller), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Duca di Mantova (Rigoletto), Alfredo (La traviata), Adorno (Simon Boccanegra), Rodolfo (La bohème), Mario Cavaradossi (Tosca).
2009 sang Calleja an der Metropolitan Opera in New York die Rolle des Hoffmann in Jacques Offenbachs „Les contes d´Hoffmann“, nachdem Rolando Villazón wegen seiner Stimmkrise abgesagt hatte. Als Konzertsänger hat er mehrere Deutschland-Tourneen mit Rezitals und Soloabenden sowie gemeinsame Auftritte mit der russischen Sopranistin Anna Netrebko absolviert. 2015 wurde der Sänger in den Vorstand der Europäischen Musiktheater-Akademie gewählt.
Joseph Calleja♪, Noel Bouley
Deutsche Oper
Rusalka
A. Dvořák
1901 wurde in Prag das lyrische Märchen „Rusalka“ uraufgeführt. Das anrührende und idyllische Musikwerk von Antonín Dvořák entführt den Opernbesucher in eine bunte, stimmungsvoll-melancholische Traumwelt von zeitloser Schönheit und Eleganz. Die Gesangssolisten finden durch die eingängigen und kantablen Melodien dankbare Aufgaben – Dvořák gelang mit seiner erfolgreichsten Oper auch endlich der Durchbruch im bühnendramatischen Fach.
Die Geschichte einer versuchten Menschwerdung missglückt, auch wenn die Nixe Rusalka Menschengestalt annehmen und ihrem geliebten Prinzen in sein Reich folgen kann. Für den Erhalt einer Seele muss sie jedoch die von den Hexe Ježibaba genannte Konsequenz tragen: Die Verwandelte muss stumm bleiben. Der Prinz erlebt Rusalka von nun an als eine Fremde und erliegt schon bald der Verführung einer anderen Frau.
Natur und menschliches Zusammenleben bleiben unvereinbar: Wie es der Wassermann prophezeit hat, kann Rusalka das sehnsuchtsvoll erwartete irdische Liebesglück nicht erfahren - ebenso wenig wird das romantische Verlangen des Prinzen nach einer idealisierten, freigeistigen Naturwelt erfüllt.
Rusalka♪, A. Dvořák
, am 4., Premiere, 18.00 Uhr
Robin Ticciati - Kornel Mundruczo
Christiane Karg, Anna Samuil, Anna Kissjudit, Pavel Cernoch
Staatsoper Unter den Linden