von Donnerstag 21. bis Sonntag 24. Dezember 2023, 3 Nächte
Arrangement 11
Gewandhausorchester Leipzig, am 22.
M. Weinberg: Cellokonzert c-Moll
P. I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 D-Dur "Polnische"
Andris Nelsons
Der charismatische Lette Andris Nelsons bekam als Kind einer Musikerfamilie die Musik in die Wiege gelegt. Bevor sich Nelsons auf das Dirigierstudium fokussierte, spielte er zunächst Trompete im Orchester der Lettischen Nationaloper. Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss und Privatunterricht bei Maestro Mariss Jansons stieg er rasch zu einem der gefeierten jungen Dirigenten seiner Generation auf. Unter anderem mit folgenden Top-Klangkörpern verbindet der 1978 in Riga geborene Nelsons eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Wiener Philharmoniker, Tonhalle-Orchester Zürich oder das Concertgebouw-Orchester in Amsterdam. Weitere Gastengagements führten ihn etwa zu den Bayreuther Festspielen, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, an die Metropolitan Opera und an das altehrwürdige Royal Opera House am Covent Garden. Aktuell ist er Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra sowie Kapellmeister des Gewandhauses in Leipzig. Mit beiden Orchestern absolviert Nelsons erfolgreiche Konzerttourneen und engagiert sich aktiv für einen regen Austausch zwischen den Orchestern inklusive gemeinsamer Konzerte.
Neben seiner Bühnentätigkeit steht Andris Nelsons exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag und veröffentlichte mehrere CD-Einspielungen.
Andris Nelsons
Cello:
Sol Gabetta
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, soll der Münchner Komiker und Schauspieler Karl Valentin einmal gesagt haben. Dieses Zitat passt auch gut auf das virtuose Spiel der Cellistin Sol Gabetta, wenn man ihren ernsten, oft angespannten Gesichtsausdruck vor Augen hat. Dabei wechselt die in Argentinien geborene Cellistin doch scheinbar mühelos zwischen allen Meistern und Epochen: Sie begeistert mit Vivaldis filigranen Violoncello-Konzerten ebenso wie mit Schumannscher Romantik oder der von Wolfgang Rihm eigens für sie verfassten zeitgenössischen Cello-Komposition.
Sol Gabetta wurde als Tochter französisch-russischer Eltern in Argentinien (*1981) geboren. Schon als Kind erhielt die gefeierte Cellistin diverse Auszeichnungen, unter anderem beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, den Natalia-Gutman-Preis und den ECHO Klassik 2013. Ihr Repertoire umfasst alle wichtigen Werke der Cello-Literatur, von den Beethoven-Sonaten bis zum Elgar-Konzert, von Vivaldi- und Haydn-Konzerten bis zur zeitgenössischen Moderne. Mit vielen namhaften Orchestern unter der Leitung bedeutender Dirigenten hat sie Gastauftritte auf der ganzen Welt absolviert. Zahlreiche CDs dokumentieren Ihre Brillanz und Spielfreude auf dem Cello.
International Bekanntheit erlangte Sol Gabetta durch einen 3. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1998 in München. Ein weiterer Meilenstein ihrer Karriere war das Jahr 2004, als sie beim Lucerne Festival als Gewinnerin des „Crédit Suisse Young Artist Award“ ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev gab.
Sie ist Initiatorin des Kammermusikfestivals SOLsberg im schweizerischen Olsberg. Zudem wurde auf ihre Initiative hin das Barockorchester „Cappella Gabetta“ gegründet, das ihr Bruder, der Geiger Andrés Gabetta, leitet. Dieses Ensemble widmet sich in erster Linie Musik aus Barock und Frühklassik.
Neben ihrer Bühnentätigkeit moderiert Sol Gabetta im BR die Sendung „KlickKlack“, in der die Künstlerin im Wechsel mit Percussionist Martin Grubinger spannende Einblicke in die Musikszene gibt. Mehrfach wurde Gabetta außerdem für ihre künstlerische Leistung, Konzert- und Klassikeinspielungen ausgezeichnet, darunter mit dem Echo Klassik sowie zuletzt 2018 mit dem Herbert-von-Karajan-Musikpreis im Rahmen der Osterfestspiele Salzburg.
Sol Gabetta
Gewandhaus
Die Zauberflöte
W. A. Mozart
W. A. Mozart (1756-1791) schuf mit diesem einzigartigen Bühnenwerk ein Stück Musikgeschichte, das seit seiner Uraufführung im September 1791 zu einer der weltweit beliebtesten und meist gespielten Opern avancierte.
Als der Theater,- und Lebemann Emanuel Schickaneder im Jahr 1790 an den finanziell und psychisch angeschlagenen Komponisten herantrat und ihm ein märchenhaftes Libretto vorlegte, war Mozart sofort davon angetan und ergänzte das Stück um freimaurerische Ideale und Riten, die damals in Mode waren. Diese gaben der „Zauberflöte“ eine gänzlich andere Bedeutung und wandelten das Stück von einer bunten Zauberposse in einen fast testamentarisch anmutenden Appell an die Humanität – ganz im Stil des Zeitgeistes der Wiener Klassik. Musikalisch vereint diese Große deutsche Oper bzw. Singspiel unterschiedliche Stile wie die opera seria, die opera buffa und die tragédie lyrique. Mozarts Genius vereinte hier die französische Romanze, die italienische Arie und das deutsche Lied zu einem faszinierenden Kaleidoskop, das junge wie alte Zuhörer gleichermaßen begeistert. Beliebte Arien aus der „Zauberflöte“ wie „Der Vogelfänger bin ich ja, „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen”, oder „Dies Bildnis ist bezaubernd schön”, sind für jedermann leicht zugänglich. Goethe attestierte, dass allein diese Musik eine würdige Begleitung seines Faust abgegeben hätte.
Die Zauberflöte, W. A. Mozart, am 23., Neuproduktion
Christoph Gedschold - Matthias Davids
Samantha Gaul, Julia Sitkovetsky, Alice Chinaglia, Matthias Stier, Randall Jakobsh, Franz Xaver Schlecht
Opernhaus



Hotelinformationen für Leipzig 11
Leipzig, Steigenberger Grandhotel Handelshof Leipzig, Steigenberger Grandhotel Handelshof
Steigenberger Grandhotel Handelshof *****
Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Messegebäudes in der Leipziger Innenstadt verbirgt sich das moderne Steigenberger Grandhotel Handelshof *****. Neben den großzügigen Zimmern und Suiten bietet das Haus einen schönen SPA-Bereich. Kulinarisch verwöhnt werden Sie im Restaurant „Brasserie Le Grand“. Perfekt ist die Lage für Musikliebhaber: zu allen Spielstätten sind es nur wenige Gehminuten.
Townhouse ****
Das Boutique-Hotel Townhouse Leipzig Vagabond Club bietet seinen Gästen den idealen Ausgangspunkt zum Erkunden der lebendigen Musikstadt Leipzig: In der Fußgängerzone vis-à-vis der Thomaskirche gelegen sind auch Oper und Gewandhaus in nur ca. 10 Gehminuten bequem erreichbar. Parkettböden und modernes Design verbinden sich zu einem charmanten Zuhause auf Zeit, der Fitness-, Sauna- und Relaxbereich sorgt für das körperliche Wohl. Zum Frühstück begrüßt Sie „Der Breakfast Club Hawaiian Style“ mit ausgewählten lokalen (Bio-) Produkten.



Pauschalpreis pro Person für Leipzig 11
EZ-Zuschlag/ Nacht
Steigenberger Grandhotel Handelshof
1.050,- Euro
40-110,- Euro
Townhouse
960,- Euro



Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Reiserücktrittskosten-/ Insolvenzversicherung.