von Donnerstag 15. bis Montag 19. Februar 2024, 4 Nächte
Arrangement 18
Gewandhausorchester Leipzig, am 16.
P. I. Tschaikowsky: Der Wojewode, Hamlet, Sinfonie Nr. 6 h-Moll "Pathétique"
Andris Nelsons
Der charismatische Lette Andris Nelsons bekam als Kind einer Musikerfamilie die Musik in die Wiege gelegt. Bevor sich Nelsons auf das Dirigierstudium fokussierte, spielte er zunächst Trompete im Orchester der Lettischen Nationaloper. Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss und Privatunterricht bei Maestro Mariss Jansons stieg er rasch zu einem der gefeierten jungen Dirigenten seiner Generation auf. Unter anderem mit folgenden Top-Klangkörpern verbindet der 1978 in Riga geborene Nelsons eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Wiener Philharmoniker, Tonhalle-Orchester Zürich oder das Concertgebouw-Orchester in Amsterdam. Weitere Gastengagements führten ihn etwa zu den Bayreuther Festspielen, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, an die Metropolitan Opera und an das altehrwürdige Royal Opera House am Covent Garden. Aktuell ist er Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra sowie Kapellmeister des Gewandhauses in Leipzig. Mit beiden Orchestern absolviert Nelsons erfolgreiche Konzerttourneen und engagiert sich aktiv für einen regen Austausch zwischen den Orchestern inklusive gemeinsamer Konzerte.
Neben seiner Bühnentätigkeit steht Andris Nelsons exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag und veröffentlichte mehrere CD-Einspielungen.
Andris Nelsons
Gewandhaus
Don Giovanni
W. A. Mozart
Der Mythos des Frauenverführers Don Juan (oder hier des Don Giovanni) gehört zur Weltgeschichte der Literatur. Dieser Typus Mann gilt als die Personifikation des triebhaften Wüstlings, der sowohl die Gesellschaftsordnung als auch die göttlichen Gesetzte missachtet und der letzlich auch die Frauen, die er zahllos und willkürlich bedrängt, verachtet.
Von dieser dämonischen Gestalt des ewigen Verführers war auch W. A. Mozarts (1756-1791) genialer Librettist Lorenzo da Ponte angetan, dem der Komponist die Wahl des Themas überließ. Gegen das übliche Entgelt von hundert Dukaten sollte er nach dem triumphalen Erfolg von „Le nozze di figaro” auf kaiserlichen Wunsch eine neue Oper schreiben. Mozarts ganze Schöpfungskraft floss in den „Don Giovanni“ ein und hinterließ der Opernwelt eine überirdisch schöne Musik, die zwischen heiterer opera buffa und großer Tragödie changiert. Auffallend sind sie raschen Wechsel und schroffen Kontraste: Süße Liebesarien wechseln sich mit düsteren, Todesahnung verströmenden Passagen ab. Neben der lüsternen Gestalt des Protagonisten Don Giovanni und der komischen Figur seines Dieners Leporello versinnbildlichen die beiden Frauengestalten Donna Anna und Donna Elvira große Menschlichkeit, während der Komtur, der das Drama schließlich auflöst, die höheren Kräfte symbolisiert.
Durch die einzigartige Verschmelzung dieser höchst inhomogenen Elemente gilt Mozarts Meisterwerk zu Recht als eine der vollkommensten Opern überhaupt. Unterhaltsame Randbemerkung: Giacomo Casanova, italienischer Galan und Lebemann par excellance, wohnte der Uraufführung 1787 in Prag bei.
Don Giovanni, W. A. Mozart, am 17.
Jonathan Darlington - Katharina Thoma
Sarah Traubel, Kathrin Göring, Samantha Gaul, Jonathan Michie, Sejong Chang, Matthias Stier
Opernhaus
Tosca
G. Puccini
„Tosca“ wurde am 14. Januar 1900 am Teatro Costanzi, dem heutigen Teatro dell’Opera di Roma uraufgeführt, symbolträchtig am Ort des Geschehens. Der Abend war ein gesellschaftliches Großereignis und neben Premierminister und der Königin waren auch die Komponisten Pietro Mascagni und Francesco Cilea anwesend. Mit seiner „Tosca“ betrat Giacomo Puccini (1858-1924) ein neues Jahrhundert und bekannte sich durch stark theatralische, auf Effekt bedachte Szenen mit ihr zur veristischen Oper einserseits als auch zur tragisch-heroischen Grand-Opéra andererseits.
Nachdem der Komponist das gleichnamige Drama von Victorien Sardous gesehen hatte, das mit Sarah Bernhardt in der Hauptrolle ein riesiger internationer Erfolg war, bemühte er sich bei Sardou erfolgreich um die Rechte für die Erstellung eines Librettos. Die Fülle der musikalischen Einfälle (mehr als 60 Themen treten leitmotivisch auf) und die atemlose Abfolge von Ereignissen sind wesentlich für die ungeheure Spannung und Dramatik der Oper verantwortlich. Durch die Fokussierung auf die Hauptperson gilt das Werk als “Primadonnenoper” schlechthin. Obwohl immer wieder vermutet wurde, dass hinter der Tosca eine historische Figur steht, so sind Personen und Handlung frei erfunden.
Der Hintergrund, vor dem sich die Handlung entspinnt, ist mit dem Zweiten Koalitionskrieg und der Schlacht bei Marengo im Jahr 1800 zwischen französischen und österreichischen Truppen allerdings historisch bestimmt. Napoleons vermeintliche Niederlage und sein dann doch abschließender Sieg über die Koalitionstruppen werden im 1. sowie im 2. Akt der Oper vermeldet.
Heute gehört „Tosca“ zu den beliebtesten und meist gespielten Opern überhaupt.
Tosca, G. Puccini, am 18., 17.00 Uhr
N.N. - Michiel Dijkema
Karine Babajanyan, Andrea Shin, Tuomas Pursio
Opernhaus



Hotelinformationen für Leipzig 18
Leipzig, Steigenberger Grandhotel Handelshof Leipzig, Steigenberger Grandhotel Handelshof
Steigenberger Grandhotel Handelshof *****
Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Messegebäudes in der Leipziger Innenstadt verbirgt sich das moderne Steigenberger Grandhotel Handelshof *****. Neben den großzügigen Zimmern und Suiten bietet das Haus einen schönen SPA-Bereich. Kulinarisch verwöhnt werden Sie im Restaurant „Brasserie Le Grand“. Perfekt ist die Lage für Musikliebhaber: zu allen Spielstätten sind es nur wenige Gehminuten.
Townhouse ****
Das Boutique-Hotel Townhouse Leipzig Vagabond Club bietet seinen Gästen den idealen Ausgangspunkt zum Erkunden der lebendigen Musikstadt Leipzig: In der Fußgängerzone vis-à-vis der Thomaskirche gelegen sind auch Oper und Gewandhaus in nur ca. 10 Gehminuten bequem erreichbar. Parkettböden und modernes Design verbinden sich zu einem charmanten Zuhause auf Zeit, der Fitness-, Sauna- und Relaxbereich sorgt für das körperliche Wohl. Zum Frühstück begrüßt Sie „Der Breakfast Club Hawaiian Style“ mit ausgewählten lokalen (Bio-) Produkten.



Pauschalpreis pro Person für Leipzig 18
EZ-Zuschlag/ Nacht
Steigenberger Grandhotel Handelshof
1.260,- Euro
40-110,- Euro
Townhouse
1.090,- Euro



Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Reiserücktrittskosten-/ Insolvenzversicherung.