von Freitag 12. bis Dienstag 16. Juni 2026, 4 Nächte
Arrangement 16
Un Ballo in maschera
G. Verdi
Das Melodram mit dem Untertitel Amelia von Giuseppe Verdi (1813-1901) steht sinnbildlich für die Befreiungskämpfe Italiens und wurde zu einem Triumph sowohl für den Komponisten als auch für die politische Bewegung der damaligen Zeit. Verdi schrieb die Oper 1859, kurz vor der Einigung Italiens, einer Zeit, in der Attentate, politische Unruhen und Protestaktionen das Land erschütterten. So musste Verdi die Oper mehrfach umschreiben: Personen, Inhalt und Ort der Handlung wurden umbenannt und verändert, die Zensur überwachte streng jeden möglichen Funken Zündstoff. Nachdem Neapel und die dort regierenden Bourbonen die Uraufführung verboten hatten, feierte der Maskenball schließlich in Rom Premiere, auch hier von der päpstlichen Zensur beschnitten.
Titelgeber (die Oper sollte ursprünglich Gustav III heißen) war der gleichnamige Schwedenkönig, der 1792 auf einem Stockholmer Maskenball von einem Adligen angeschossen wurde und wenig später seinen Verletzungen erlag. Der ambivalente Herrscher, der Verkleidungen, Musik und im Besonderen die Oper liebte und für seine zahlreichen Amouren bekannt war, schien Verdi bestens geeignet, um für eine an originellen Einfällen reiche Oper Pate zu stehen. Der Hang zum Komödiantischen des Komponisten, der erst in seinem Alterswerk Falstaff vollendet zum Ausdruck kommt, blitzt in dieser Oper zum ersten Mal spürbar auf.
Un Ballo in maschera, G. Verdi, am 13.
Gianandrea Noseda - Adele Thomas
Elena Stikhina
Die Sopranistin Elena Stikhina (*1986) zählt zu den herausragenden Nachwuchskünstlerinnen unserer Zeit und hat in ihrem Fach bereits international für Furore gesorgt: Nachdem sie den renommierten Operalia-Gesangswettbewerb für sich entscheiden konnte – eine Auszeichnung, die in der Vergangenheit bereits das Karriere-Sprungbrett für viele heute etablierte Künstler darstellte, folgten bald darauf Auftritte an der Opéra de Paris, der Deutschen Oper Berlin sowie der Staatsoper Unter den Linden und der Dresdner Semperoper. In der Spielzeit 2018/19 konnte Stikhina erfolgreich in den USA debütieren, sowohl an der New Yorker Metropolitan Opera, an der sie die Titelpartie in Puccinis „Suor Angelica“ gab, sowie als „Tosca“ an der Boston Lyric Opera. Im Sommer 2019 gab die gebürtige Russin – als Vertretung für Sonya Yoncheva – mit der Partie der Medee ihre vielbeachtete Premiere bei den Salzburger Festspielen. Spätestens damit ist Stikhina dabei, sich von einer herausragenden Nachwuchskünstlerin zu einem der zukünftigen großen Sterne am Musikhimmel zu etablieren.
Elena Stikhina, Yulia Matochkina, Rebeca Olvera, Stephen Costello
Opernhaus
Werther, J. Massenet, am 14.
Marco Armiliato - Tatjana Gürbaca
Chelsea Zurflüh, Anna Goryachova,
Jonathan Tetelman
1988 in Chile geboren und in den USA aufgewachsen, entschied sich Jonathan Tetelman mit Mitte 20, sich ganz auf sein Gesangstalent einzulassen. In Mark Schnaible fand Tetelman nicht nur seinen Lehrer, sondern auch seinen persönlichen Mentor. Der Erfolg Tetelmans beweist, dass sein eingeschlagener Weg die richtige Entscheidung war. Tetelman beeindruckt auf der Bühne Publikum wie Kritiker mit seiner enormen Präsenz sowie dem warmen Timbre seiner Stimme und ist neben seiner Heimat USA auch in den europäischen Opernhäusern zunehmend gefragt. Gleichzeitig ist der Tenor umsichtig genug, sich beziehungsweise seiner Stimme Zeit zu geben und nichts zu überstürzen. Dafür hat er auch schon die ein oder andere Rolle ausgeschlagen: beste Voraussetzung also für eine langanhaltende Karriere.
Seine Engagements führ(t)en den Tenor unter anderem an die Wiener Staatsoper, das Londoner Royal Opera House, die Deutsche Oper Berlin, Teatro Regio Turin und die Semperoper Dresden. Tetelman steht beim Plattenlabel Deutsche Grammophon unter Vertrag und hat dort sein viel beachtetes Debutalbum „Arias“ veröffentlicht.
Jonathan Tetelman, Aksel Daveyan, Evan Gray
Opernhaus
Juan Diego Flórez
Der peruanische Belcanto-Tenor Juan Diego Flórez (*1973) begeisterte sich zunächst für die Volksmusik seines Heimatlandes sowie Rock- und Popmusik, bevor er mit 17 Jahren seinen ersten Musikunterricht am Nationalkonservatorium erhielt. Es folgte ein Stipendiat am Curtis Institute of Music in den USA, wo Flórez auch erste Opernerfahrung sammelte. Seinen internationalen Durchbruch feierte Flórez beim alljährlich im italienischen Pesaro stattfindenden Rossini Festival, als er – anstelle seiner geplanten Nebenrolle – kurzfristig für die Titelpartie des Corradino einsprang. Noch im gleichen Jahr folgte sein sensationelles Debut an der Mailänder Scala unter dem Dirigat Riccardo Mutis. Weltweite Engagements in allen großen Häusern folgten, darunter an der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York, der Bayerischen Staatsoper, den Salzburger Festspielen, das Festspielhaus in Baden-Baden und die Zürcher Oper.
Mehrere seiner CD-Einspielungen wurden mit dem Echo Klassik prämiert. 2007 wurde Flórez der Orden El Sol del Perú – die höchste peruanische Staatsauszeichnung – verliehen. Seine 2011 gegründete Sinfonía por Perú ermöglicht heute Kindern in 20 Zentren den Zugang zu musikalischer Bildung. Für sein soziales Engagement wurde Floréz in die Riege der Goodwill Ambassadors der UNESCO aufgenommen.
Juan Diego Flórez, am 15.
Werke von G. Rossini, G. Donizetti, G. Verdi, J. Massenet u.a.
Klavier: Vincenzo Scalera
Opernhaus

Hotelinformationen für Zürich 16
Zürich, Baur au Lac Zürich, Baur au Lac
Baur au Lac *****
Das renommierte Luxushaus Baur au Lac ***** mit über 175-jähriger Tradition beherbergt seit jeher königliche Gäste und bekannte Persönlichkeiten und ist somit Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Zürich. 119 Zimmer und Suiten in exklusivem, zeitlos elegantem Design stehen für sich. Mehrfach ausgezeichnet ist auch die Gastronomie, vom Küchenchef bis zum Sommelier. Das Hotel liegt im Privatpark, direkt am Seeufer. Alle Geschäfte der Innenstadt sind bequem zu erreichen, die Oper ist zu Fuß angenehme zehn Minuten entfernt.
Zürich, Hotel Opera Zürich, Hotel Opera
Hotel Opera ****
Das Hotel Opera **** empfiehlt sich durch die ideale Lage direkt hinter dem Opernhaus und durch seine freundliche Atmosphäre. Die hell und geschmackvoll eingerichteten Zimmer bieten jeden Komfort. Das Haus legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und arbeitet ausschließlich mit Schweizer Produkten. In der gemütlichen Lobby, in der auch das Frühstück serviert wird, treffen Einheimische wie Gäste zusammen.

Pauschalpreis pro Person für Zürich 16
EZ-Zuschlag/ Nacht
Baur au Lac
Auf Anfrage
210-490,- Euro
Hotel Opera
Auf Anfrage
Auf Anfrage


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten