von Mittwoch 9. bis Samstag 12. Juli 2025, 3 Nächte
Arrangement 13
Don Giovanni
W. A. Mozart
Der Mythos des Frauenverführers Don Juan (oder hier des Don Giovanni) gehört zur Weltgeschichte der Literatur. Dieser Typus Mann gilt als die Personifikation des triebhaften Wüstlings, der sowohl die Gesellschaftsordnung als auch die göttlichen Gesetzte missachtet und der letzlich auch die Frauen, die er zahllos und willkürlich bedrängt, verachtet.
Von dieser dämonischen Gestalt des ewigen Verführers war auch W. A. Mozarts (1756-1791) genialer Librettist Lorenzo da Ponte angetan, dem der Komponist die Wahl des Themas überließ. Gegen das übliche Entgelt von hundert Dukaten sollte er nach dem triumphalen Erfolg von „Le nozze di figaro” auf kaiserlichen Wunsch eine neue Oper schreiben. Mozarts ganze Schöpfungskraft floss in den „Don Giovanni“ ein und hinterließ der Opernwelt eine überirdisch schöne Musik, die zwischen heiterer opera buffa und großer Tragödie changiert. Auffallend sind sie raschen Wechsel und schroffen Kontraste: Süße Liebesarien wechseln sich mit düsteren, Todesahnung verströmenden Passagen ab. Neben der lüsternen Gestalt des Protagonisten Don Giovanni und der komischen Figur seines Dieners Leporello versinnbildlichen die beiden Frauengestalten Donna Anna und Donna Elvira große Menschlichkeit, während der Komtur, der das Drama schließlich auflöst, die höheren Kräfte symbolisiert.
Durch die einzigartige Verschmelzung dieser höchst inhomogenen Elemente gilt Mozarts Meisterwerk zu Recht als eine der vollkommensten Opern überhaupt. Unterhaltsame Randbemerkung: Giacomo Casanova, italienischer Galan und Lebemann par excellance, wohnte der Uraufführung 1787 in Prag bei.
Don Giovanni, W. A. Mozart, am 10., Neuproduktion
Sir Simon Rattle - Robert Icke
Golda Schultz, Magdalena Kožená, Amitai Pati,
Andre Schuen
Andrè Schuen studierte am Salzburger Mozarteum Solo-, Lied- und Oratoriengesang und besuchte daneben verschiedene Meisterkurse. 2006 gab der feinfühlige Bariton aus Südtirol sein Debut bei den Salzburger Festspielen und machte sich zunächst einen Namen als Liedsänger, während er von 2010 bis 2014 auch an der Oper Graz im festen Ensemble mitwirkte. Damit hat sich Andrè Schuen früh in seiner Karriere ein spartenübergreifendes Repertoire angeeignet. Heute führen ihn Engagements an renommierte Häuser und Festivals, darunter die Bayerische Staatsoper, das Concertgebouw in Amsterdam, die Hamburgische Staatsoper und Elbphilharmonie, die Schubertiade oder die Bregenzer Festspiele.
Im Liedfach tritt der 1984 geborene Schuen unter anderem mit seinen Schwestern, dem Boulanger Trio oder dem Klavierpartner Daniel Heide auf, zu seinem Opern-Repertoire gehören etwa die Titelpartien in Le nozze di Figaro, Don Giovanni, oder Guglielmo (Così fan tutte) und Don Fernando (Fidelio).
Andre Schuen, Krzysztof Baczyk
Grand Théâtre de Provence
Louise, G. Charpentier, am 11., Neuproduktion
Giacomo Sagripanti - Christof Loy
Elsa Dreisig
Die Sopranistin Elsa Dreisig stammt aus einer Opernsängerfamilie und sang als Kind in den Chorschulen der Opéra Royal de Wallonie sowie der Opéra National de Lyon, bevor sie Gesang am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und an der Leipziger Musikhochschule studierte. 2015 wurde die Sopranistin mit der herrlich sonnigen Stimme Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden, im direkten Anschluss daran festes Ensemblemitglied des Hauses und war unter anderem in den Rollen der Euridice (Orfeo ed Euridice), Gretchen (Szenen aus Goethes Faust), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohème) und Violetta (La Traviata) zu erleben.
Mit der Partie der Pamina (Die Zauberflöte), die sie zuvor auch an der Staatsoper sang, debütierte Dreisig erfolgreich an der Pariser Oper sowie am Royal Opera House in London. Weitere Engagements führten die junge Opernsängerin mit französisch-dänischen Wurzeln ans Opernhaus Zürich und zum malerischen Festival in Aix-en-Provence. Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeiten tourte Dreisig mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle zu den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival und in die Pariser Philharmonie. Weitere Kooperationen mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim sowie der Wiener Philharmoniker unter Franz Welser-Möst folgten.
Im Oktober 2020 wurde Elsa Dreisig mit dem Opus Klassik ausgezeichnet.
Elsa Dreisig, Sophie Koch, Adam Smith, Nicolas Courjal
Théâtre de l’Archevêché

Hotelinformationen für Aix-en-Provence 13
Aix-en-Provence, Le Pigonnet Aix-en-Provence, Le Pigonnet
Le Pigonnet *****
Le Pigonnet *****, ein kleines, ruhiges Hotel mit 49 klimatisierten Zimmern, liegt ca. 800 m vom Cours Mirabeau, dem Grand Théâtre de Provence und dem lebhaften Stadtzentrum von Aix-en-Provence entfernt. Eingebettet in einen wunderschönen Park, geschmackvoll im provenzalischen Stil eingerichtet, mit Schwimmbad und Gourmetrestaurant, bietet dieses Haus alle Annehmlichkeiten, um Ihren Aufenthalt unvergesslich werden zu lassen.
Aix-en-Provence, Aquabella Aix-en-Provence, Aquabella
Aquabella ****
Das in einen schönen mediterranen Garten eingebettete Hotel Aquabella & SPA **** liegt im Zentrum von Aix-en-Provence, nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. Alle 112 Zimmer im provenzalischen Stil verfügen über Klimaanlage und sind komfortabel und modern eingerichtet. Das Restaurant „L’Orangerie“ verwöhnt Sie mit mediterraner Küche, während der Sommermonate finden Sie am Pool Entspannung.


Pauschalpreis pro Person für Aix-en-Provence 13
EZ-Zuschlag/ Nacht
Le Pigonnet
ab 2.990,- Euro
Auf Anfrage
Aquabella
ab 2.850,- Euro
Auf Anfrage


Im Pauschalpreis inkludiert
Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück, gute Eintrittskarten, Linienflug (keine Low-cost carrier) bis/ab Marseille inkl. privater Hin-/Rücktransfer zum/vom Hotel